Ostertraditionen

21.03.2018

Wir kennen natürlich Ostertraditonen und auch die Ostertradionen aus Norwegen. Dort besteht Ostern aus Hüttentour, Skifahren, Apfelsinen, Kvikklunsj Schokolade und dem Osterkrimi.

All das gibt es in Schweden nicht. Hier gibts Osterhase und Osterküken. Es werden Zweige nicht mit Eiern sondern mit bunten Federn geschmückt und Eier gefärbt.  Darüber hinaus ist Ostern in Schweden die Zeit der Hexen. Am Gründonnerstag fliegen in Schweden die Hexen zum Blåkulla. Wo Blåkulla nun liegt, da gibt es keine Einigkeit in Schweden, es gibt da wohl gleich mehrere Orte die für sich beanspruchen, das Blåkulla bei Ihnen zu finden ist. Für die Leute hier ist Blåkulla die Insel Blå Jomfruen, die blaue Jungfrau, die direkt vor Oskarshamn liegt.

So verwundert es dann auch nicht, dass man in der Stadt zur Zeit überall auf Deko mit Hexen trifft und Oskarshamn eine eigene Osterhexe hat.

Wir hingegen haben dieses Jahr eine deutsche Ostertradition gepflegt, wir haben ein Osterfeuer gemacht. Das gibt es in Schweden eigentlich nicht. Hier gibts Feuer in der Nacht zum ersten Mai, da sind dann auch wieder die Hexen in Aktion.

Wir hatten ja letztes Wochenende die Scheune entrümpelt und auf der Wiese hinter der Scheune einen grossen Haufen mit Zeug aufgeschichtet, was verbrannt werden sollte. Da war es dann ja nahelegend das als Osterfeuer zu machen. Die Kinder waren von der Idee begeistert und so haben wir heute abend unsere Müllverbrennung als Osterfeuer zelebriert und hatten viel Spass dabei.

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